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Kratom und seine Blattadern: Ein Blick auf natürliche Vielfalt
3. Okt 20252 Min. Lesezeit

Kratom und seine Blattadern: Ein Blick auf natürliche Vielfalt

Der Kratombaum (Mitragyna speciosa) ist ein faszinierender Vertreter der tropischen Flora Südostasiens. Besonders auffällig sind seine großen, ovalen Blätter – und noch mehr ihre deutlich sichtbaren Blattadern. Diese zeigen sich in unterschiedlichen Färbungen, die nicht nur optisch ins Auge fallen, sondern auch zur Klassifizierung verschiedener Kratom-Varianten genutzt werden. In diesem Beitrag werfen wir einen genaueren Blick auf die Blattadern von Kratom – ein kleines botanisches Detail mit großer Bedeutung.

Was sind Blattadern?

Blattadern – auch Leitbündel genannt – durchziehen das Blattgewebe und dienen in erster Linie dem Transport von Wasser, Nährstoffen und organischen Verbindungen innerhalb der Pflanze. Gleichzeitig verleihen sie den Blättern Stabilität und Struktur. Bei Kratom fallen die Blattadern besonders auf, da sie – je nach Exemplar – eine auffällig grüne, weiße oder rötliche Färbung aufweisen können.

Die drei Haupttypen von Kratom-Blattadern

Im Allgemeinen werden Kratomblätter nach der Farbe ihrer Hauptadern in drei Hauptkategorien eingeteilt:

1. Rote Blattadern (Red Vein)

Blätter mit rötlich gefärbten Adern sind vor allem in älteren, voll entwickelten Blättern zu finden. Die rötliche Farbe kann variieren – von hellrot bis dunkelrot – und ist oft am besten entlang der Mittelrippe sichtbar. Diese Variante ist in Regionen wie Indonesien und Thailand besonders verbreitet.

2. Grüne Blattadern (Green Vein)

Blätter mit grünen Adern gelten als die "klassische" Form des Kratomblatts. Die Adern sind hier farblich kaum vom restlichen Blattgewebe zu unterscheiden, erscheinen aber oft etwas heller oder intensiver grün. Grüne Blattadern treten häufig bei mittleren Reifestadien der Blätter auf.

3. Weiße Blattadern (White Vein)

Weiß geäderte Kratomblätter haben eine deutlich hellere Mittelrippe, die teilweise fast silbrig oder gelblich schimmern kann. Diese Blätter stammen meist von jüngeren Bäumen oder aus spezifischen Höhenlagen und Mikroklimata, in denen sich die Färbung der Adern stärker ausprägt.

Wodurch entsteht die Farbvariation?

Die genaue Ursache für die Färbung der Blattadern ist nicht abschließend wissenschaftlich geklärt. Man vermutet, dass genetische Faktoren ebenso eine Rolle spielen wie äußere Einflüsse: Bodenbeschaffenheit, Sonnenlicht, Luftfeuchtigkeit und Höhenlage könnten das Erscheinungsbild der Blattadern beeinflussen. Auch das Alter der Blätter scheint ein entscheidender Faktor zu sein.

Weitere Varianten und regionale Unterschiede

Neben den drei Hauptarten gibt es auch Mischformen und regionale Varianten, bei denen die Adern eine Zwischenfärbung aufweisen – beispielsweise bräunlich oder violett getönt. In einigen Anbaugebieten werden diese als eigene Typen benannt, auch wenn sie botanisch nicht als eigenständige Sorten gelten. Die Vielfalt der Aderfarben spiegelt somit auch die ökologische Bandbreite der natürlichen Kratomvorkommen wider.


Fazit

Die Färbung der Blattadern bei Kratom ist mehr als nur ein botanisches Detail – sie erzählt von der Vielfalt und Anpassungsfähigkeit dieser tropischen Pflanze. Ob grün, rot oder weiß: Jede Aderform steht für eine bestimmte Ausprägung in der Entwicklung und im Wuchsverhalten des Kratombaums. Wer sich für Pflanzenvielfalt interessiert, findet in den Blattadern von Kratom ein spannendes Beispiel für natürliche Variation in der tropischen Botanik.

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